Frauen

"Schließe keinen Weg aus": Schult lässt Zukunft beim HSV offen

Ex-Nationaltorhüterin absolvierte bislang zwei Spiele für Hamburg

"Schließe keinen Weg aus": Schult lässt Zukunft beim HSV offen

Ist im Sommer schon wieder Schluss beim HSV? Almuth Schult lässt ihre Zukunft offen.

Ist im Sommer schon wieder Schluss beim HSV? Almuth Schult lässt ihre Zukunft offen. IMAGO/Hartenfelser

Die Zukunft der ehemaligen Nationaltorhüterin Almuth Schult bei den Zweitliga-Fußballerinnen des Hamburger SV ist offen. "Ich weiß überhaupt noch nicht, wie es in der Zeit danach weitergeht", sagte die 33-Jährige am Sonntagabend in der Sendung
"Sportclub" des NDR-Fernsehens. "Bis jetzt ist es ein Projekt, das wir ausprobieren, wie es für mich körperlich ist, wie es mit der Familie vereinbar ist, wie wir das als Gesamtprojekt sehen, ob das funktioniert oder nicht funktioniert." Dann werde zur gegebener Zeit eine Entscheidung fallen.

Mehr zum Thema

Schult hatte sich Mitte April ihrem Ex-Klub HSV bis zum Saisonende angeschlossen und stand seither zweimal bei den Rothosen in der 2. Bundesliga zwischen den Pfosten. Ihr Vertrag läuft vorerst bis zum Saisonende. Mit ihrem Team steht sie bei noch drei verbleibenden Spiele auf dem fünften Tabellenplatz mit geringen Chancen auf den Aufstieg - vier Punkte trennen den HSV von der Aufstiegszone.

Familie und "vielseitige Aufstellung"

Die frühere Torhüterin des VfL Wolfsburg lebt mit ihrer Familie in Lüchow-Dannenberg. Erst im vergangenen August hatte sie ihr drittes Kind zur Welt gebracht. Sie pendelt zum Training und zu den Spielen ins etwa 150 Kilometer entfernte Hamburg.

Die Olympiasiegerin von 2016 ist außerdem schon längere Zeit als Fußball-Expertin bei der ARD im Einsatz und auch für die Männer-EM im Juni und Juli vorgesehen. Zudem hat sie den Trainer-Schein. "Ich bin froh über diese vielseitige Aufstellung. Ich bin froh, dass ich schon in viele Blickwinkel schauen durfte auf den Fußball. Das gibt mir sehr viel", sagte Schult. "Ich schließe keinen Weg aus, aber ich würde mich bis jetzt auch auf keinen Weg festlegen."

vfa, DPA

Popp auf Platz 2: Die Rekordspielerinnen der Champions League