Barcelonas Trainer Ernesto Valverde wechselte nach dem 2:2 in Eibar auf zwei Positionen: Für Malcolm und Vidal (beide Bank) starteten Coutinho und Arthur.
Auch Valencias Coach Marcelino nahm nach dem 2:0 in Valladolid zwei Veränderungen vor: Für Diakhaby und Mina begannen Gabriel Paulista und Gameiro.
Valencia verteidigt leidenschaftlich, Gameiro trifft
Von Beginn an verteidigte Valencia sehr tief. Die beiden Angreifer Gameiro und Rodrigo standen meist unweit des eigenen Sechzehners. Sobald die Katalanen aber in die Nähe des Strafraums kamen, gingen Los Che beherzt in die Zweikämpfe und vereitelten in der gefährlichen Zone das typische Barça-Spiel mit vielen Kurzpässen und Positionswechseln.
Offensiv lauerten die Blanquinegros auf Konter oder Fehler des Gegners. Wie in der 6. Minute: Lenglet spielte als letzter Mann den Ball in den Fuß von Rodrigo, dessen Schuss von Piqué gerade noch von der Linie gekratzt wurde. Mit der zweiten Chance des Spiels fiel dann auch das Tor - Gaya lief auf links Roberto davon und bediente Gameiro, der die Kugel knallhart in die Maschen jagte (22.).
Kontertor durch Rodrigo
Danach veränderte sich nicht viel. Die Blaugrana machten weiterhin das Spiel, Valencia konterte. So auch zwölf Minuten später, als sie die verdiente Führung ausbauten: Parejo eroberte den Ball im Zentrum und schickte Soler auf die Reise, der Alba davonlief und Rodrigo im Zentrum das Kunstleder nahezu an den Kopf schoss - 2:0 (34.). Wieder hatte Barcelona dem Gegner auf den defensiven Außenbahnen zu viel Platz geboten.
Wenn Barça im gesamten Spiel Torgefahr aufbrachte, dann über den diesjährigen Gewinner des Goldenen Schuhs, Lionel Messi. Kurz vor der Pause parierte Domenech (45.+1), nach dem Seitenwechsel scheiterte er erst bei einem Freistoß an der Mauer, dann mit einem Außenrist-Schlenzer am Innenpfosten (52., 57.).
Messis Anschlusstor reicht nicht
In der 74. Minute belohnten sich die Blaugrana für einen verbesserten Auftritt im zweiten Durchgang: Nachdem Domenech einen Lenglet-Kopfball nach Eckstoß vom eingewechselten Malcom parierte, war Messi zur Stelle und staubte ab - nur noch 1:2 (74.).
Kapitän der Fledermäuse aus Valencia - und der Pokal-Hochstemmer: Dani Parejo. imago images
Anschließend erhöhten die Katalanen das Risiko und agierten mit Piqué als Stoßstürmer. Große Torchancen erarbeiteten sie sich allerdings nicht mehr. Und weil Valencia zahlreiche vielversprechende Kontermöglichkeiten ausließ, blieb es beim 2:1 und Valencias achtem Erfolg in der Copa del Rey.