Elversbergs Trainer Dietmar Hirsch veränderte seine erste Elf im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Chemnitz auf drei Positionen: Buch, Kyereh und Piotrowski rückten für Melisse, Cissé und den rotgesperrten Vaccaro ins Team. Sein Gegenüber David Wagner stellte gegenüber dem 1:1 gegen Holstein Kiel ebenfalls dreimal um: Hornschuh, Nyarko und Jordanov ersetzten Bandowski, Amini und Bajner.
Unglücksrabe Itoua bringt BVB in Führung
Elversberg erwischte eine erste Hälfte zum Vergessen. Dabei begann die Partie ohne große Highlights, Hochkaräter blieben in der Anfangsphase Mangelware. Erst in der 20. Minute sahen die Zuschauer die erste brisante Aktion - zu Ungunsten ihres Teams. Unglücksrabe Itoua war nach einer Ecke zuletzt am Ball, der BVB führte mit 1:0 (20.). Die Führung spielte den Dortmundern in die Karten, jetzt erspielten sie sich auch nennenswerte Torgelegenheiten. Nur vier Minuten nach der Führung war Stürmer Harder zur Stelle und baute die Führung aus (24.).
Außer einigen Standards, die wirkungslos verpufften, kam Elversberg nicht in Tornähe. Anderes Bild bei den Gästen: Der Ball lief besser, mit der komfortablen Führung im Rücken kombinierten sich die Wagner-Schützlinge mehrmals ansehnlich durch das Mittelfeld. In der 39. Minute trug eine Ballstafette Früchte: Jordanov bediente Harder, und der 19-Jährige vollstreckte zum 3:0 (39.).
Der 19. Spieltag
Ducksch und Treude schrauben am Ergebnis
SVE-Trainer Hirsch reagierte auf den deftigen Rückstand und die dürftige Leistung seiner Mannen und brachte Cissé und Jungwirth für Reiß und Itoua. Doch die Wechsel zeigten keine Wirkung, die technisch beschlagenen Gäste zogen weiter ihr Kombinationsspiel auf. Spätestens in der 68. Minute war die Partie endgültig entschieden. Marvin Ducksch erhöhte mit seinem achten Saisontreffer auf 4:0.
Nur zwei Minuten später schraubte Treude den Spielstand sogar auf 5:0 hoch. Den Elversbergern drohte nun ein noch höheres Debakel, die Gastgeber konnten aber froh sein, dass die Gäste es bei diesem Resultat beließen. Die Dortmunder wechselten nun munter durch: Özbek, Bajner und Bandowski durften einige Minuten Spielpraxis sammeln. Durch den Dreier kletterte der BVB an der SVE vorbei auf Platz elf und hat somit sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.
Elversberg gastiert nächsten Samstag (14 Uhr) bei Hansa Rostock, während der BVB zeitgleich den VfL Osnabrück empfängt.