Trainer Eugen Hach veränderte sein Team im Vergleich zur 0:3 -Schlappe bei Union Berlin am 4. Spieltag auf zwei Positionen. Für Kümmerle spielte Birk auf der linken Abwehrseite, zudem stand Feinbier an Stelle von Trakys zum ersten Mal im Ligaspielbetrieb in der Anfangsformation. Aachen-Coach Jörg Berger veränderte seine komplette rechte Seite im Vergleich zum 1:0 -Erfolg gegen Aue. Landgraf und Mbwando kamen für Paulus und Bayock in die Mannschaft.
Die SpVgg Greuther Fürth startete von Beginn an mit Tempo und Spielfreude in die Partie. Bereits nach wenigen Minuten resultierte aus einer Standardsituation dann auch die Führung. Reichel lupfte einen Freistoß wunderbar über die Aachener Mauer zu Feinbier, der unbedrängt mit links einnetzte (6.). Nur wenig später erhöhte der schön von Inceman in Szene gesetzte Ruman auf 2:0 (10.). Zwar kam Aachen nach gut einer Viertelstunde durch einen Meijer-Treffer heran, als die Fürther Verteidigung dem Holländer zu viel Raum ließ (17.), aber am Einbahnstraßenfußball im Playmobil-Stadion änderte das nichts. Die Folge: Noch vor der Pause erhöhte das Stürmerduo Feinbier und Ruman mit ihren jeweils zweiten Treffern der Partie zur komfortablen 4:1-Führung (34. und 40.).
Zwar nahmen die Fürther nach Wiederbeginn deutlich an Tempo heraus, aber Aachen konnte daraus kein Kapital schlagen. Im Gegenteil: Ruman krönte seine Leistung nach einer Stunde mit einem Kopfball zum - wenn auch nicht lupenreinen - Hattrick. Damit nicht genug, denn der für Feinbier eingewechselte Eigler machte es seinem Sturmvorgänger nach und erzielte zwei Treffer zum Endstand (73. und 89.).
Auch in dieser Höhe war der Sieg der Greuther hochverdient, denn die Aachener waren in allen Belangen mindestens eine Klasse schlechter.