Drei Spiele, kein Tor: Nach zwei torlosen Remis zum Auftakt hat es China auch im dritten und letzten Spiel der Gruppe A nicht geschafft, ein eigenes Tor zu erzielen. Gegen den bereits vor Anpfiff als Gruppensieger feststehenden Gastgeber Katar blieben die Chinesen offensiv weitgehend ungefährlich, die beste Chance vergab Shihao freistehend vor dem katarischen Keeper Al-Sheeb (36.).
Immerhin standen die Zeichen noch lange Zeit auf einem dritten 0:0, das China eine ordentliche Chance auf das Weiterkommen eingeräumt hätte. Dann aber gelang dem erst zwei Minuten zuvor eingewechselten Al-Haydos ein Geniestreich: Eine von Afif in den Rückraum geschlagene Ecke nahm der katarische Offensivspieler volley und donnerte den Ball mit perfekter Schusstechnik ins linke Eck - ein absolutes Traumtor (66.).
Tadschikistan als Zweiter weiter
Da China keine allzu großen Chancen mehr auf das Unentschieden hatte, ging der Blick auf das Parallelspiel der Gruppe A zwischen Tadschikistan und Libanon. Dort führten die Libanesen nach einem feinen Schlenzer von Jradi (47.) mit 1:0, kurz darauf änderte ein Platzverweis gegen Al-Zein (56.) allerdings die Kräfteverhältnisse. In Überzahl drehte Tadschikistan noch die Partie in der Schlussphase durch Tore von Umarboev (80.) und schließlich ein Kopfballtor von Khamrokulov in der Nachspielzeit (90.+2).
Damit setzte sich Tadschikistan auf Platz zwei der Gruppe hinter Katar, das ohne Punkt- und Torverlust in die K.-o.-Runde marschiert. China bleibt immerhin trotz drei torlosen Spielen noch Platz drei und damit die theoretische Chance, als einer der vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale zu kommen. In zwei der restlichen fünf Gruppen haben schon vor dem letzten Spieltag drei Teams mehr Punkte als die zwei Zähler der Chinesen. Somit müssten einige Ergebnisse zusammenkommen, um China noch einen Platz im Achtelfinale zu bescheren.