Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Jan Heintze Abwehr

1
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Spielnote

1,5
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Tore und Karten

1:0 Beinlich (2')

2:0 Rink (15')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Vollborn3 - R. Kovac3 , Happe2,5, Nowotny2 - Ramelow2,5, Lehnhoff1,5 , Heintze1 , Emerson3 , Beinlich1,5 - Rink1,5 , Meijer2

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt4 - T. Schneider5, Verlaat5, Berthold5,5 - Haber5 , Soldo4,5 , Schwarz4 , Hagner5,5, Balakov5 - Bobic4,5 , Akpoborie5,5

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

5
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Spielinfo
Stadion Ulrich-Haberland-Stadion
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Leverkusen mit Vollborn für Heinen (Innenbandverletzung), Robert Kovac für Wörns (gesperrt) sowie Rink für Feldhoff. Der VfB brachte Schneider für Endreß und Schwarz für den gesperrten Yakin. Darüberhinaus baute Trainer Löw die Flügel um: Haber agierte rechts statt Djordjevic, Hagner links für Poschner. Bayer begann extrem aggressiv und engagiert, ließ dem VfB während der ersten halben Stunde nicht die Luft zum Atmen. Libero Nowotny, der sich immer wieder ins Mittelfeld vorschob, gab gemeinsam mit Ramelow die Signale für ein beispielhaftes Pressing. Balakovs Kreise wurden geschickt vom Leverkusener Mittelfeld eingeengt, meistens strickte Ramelow das Netz, in dem sich der Bulgare verfing. Der VfB ließ während der entscheidenden ersten halben Stunde die nötige Aggressivität vermissen, gestattete den Leverkusenern Lauf- und Paßwege, breit wie Boulevards. Und Bayer nutzte diese weidlich: Vorbildhaft die Arbeit der beiden Außenspieler Lehnhoff und Heintze, taktisch geschickt die Raumaufteilung im zentralen Mittelfeld durch Beinlich, Ramelow und Emerson. Stuttgart konnte dem variablen Spiel des Gastgebers geistig und körperlich nicht folgen. Dazu sahen sich die VfB-Stürmer ihrer wichtigsten Nachschubbasis (Balakov) aus der Zentrale beraubt und entwikelten in der Folgezeit beeindruckende Harmlosigkeit - zwei Chancen in 90 Minuten sprechen Bände. An dieser Schwäche änderte sich auch nichts, als die Gäste kurz vor und nach der Pause stärker wurden und sich sogar Feldvorteile erarbeiten konnten. Sie spielten gefällig, aber nicht wirklich gefährlich. Bezeichnend: Vollborn mußte während der gesamten 90 Minuten nur einen Ball abwehren, direkt vor dem Ehrentor parierte er gegen Schwarz, dem Ramelow mit seinem einzigen Schnitzer dann die Vorarbeit für Bobic ermöglichte. Bayer wachte mit dem bösen Foul von Soldo an Nico Kovac wieder auf, warf in der Schlußviertelstunde die gleichen Tugenden in die Waagschale wie zu Beginn der Partie. Der VfB ließ sich nach dem 4:1 vollends gehen (Berthold, Verlaat, Hagner) und ging schließlich total unter. Mit dem 6:1 durch den überragenden Heintze setzten die Leverkusener schließlich noch einen glänzenden Schlußpunkt: Nach Doppelpaß mit Erik Meijer schlenzte der Däne den Ball mit dem linken Fuß unhaltbar für Schlußmann Wohlfahrt ins lange Eck.