Kapitän Zhang Linpeng ist nach einem enttäuschenden Remis in der WM-Qualifikation in Singapur aus Chinas Nationalteam zurückgetreten.
Branko Ivankovic übernimmt die chinesische Nationalmannschaft. Der Kroate ist damit Nachfolger des serbischen Trainers Aleksandar Jankovic, dessen Vertrag nach dem enttäuschenden Abschneiden beim Asien Cup nicht verlängert wurde. Ivankovics Aufgabe sei es, das Nationalteam auf die bevorstehenden Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft 2026 vorbereiten. Dies teilte der chinesische Fußballverband (CFA) am Samstag mit.
China steht beim Asien-Cup unmittelbar vor dem Ausscheiden. Auch im dritten und letzten Gruppenspiel gelang dem Team kein Tor.
In der WM-Qualifikation in Asien hat Südkorea am zweiten Spieltag den zweiten Sieg eingefahren. Matchwinner gegen China war Son - mit zwei Toren und einer Vorlage.
Die chinesische Nationalmannschaft hat einen neuen Trainer. Der Serbe Aleksandar Jankovic (50) soll die Nation zunächst bei den Asien-Meisterschaften (16. Juni bis 16. Juli) leiten und langfristig zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko führen. Das teilte der Nationalverband CFA am Freitag mit. Zuletzt hatten die Chinesen unter Trainer Li Xiaopeng die Qualifikation für die Endrunde in Katar deutlich verpasst. Nach Angaben des CFA sei die Entscheidung "nach einem Expertengutachten" sowie nach intensiven Ermittlungen getroffen worden. Der schon in Serbien und Belgien tätige Jankovic kennt sich in China aus, hat zuletzt mehrere Jugend-Nationalmannschaften wie die U 23 betreut.
Am 3. Spieltag in der asiatischen WM-Qualifikation hat Japan einen weiteren Rückschlag kassiert. Südkorea um Heung-Min Son und Australien gewannen.
Die chinesische Super League wird vom 12. August bis 1. Dezember eine Spielpause einlegen. Anlass sind die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft.
China hat einen neuen Trainer für die Nationalmannschaft präsentiert, wie der nationale Verband CFA mitteilte: Der frühere Everton-Spieler Li Tie folgt dem früheren italienischen Weltmeister-Trainer Marcello Lippi, der sein zweites Engagement bei den Chinesen nach nur vier Pflichtspielen wieder beendet hatte. Der 42-jährige Li hatte zwischen 2002 und 2006 34 Spiele für Everton bestritten, für China lief er 92-mal auf, auch bei der WM 2002 in Japan und Südkorea.
Bereits zum zweiten Mal war Marcello Lippi Nationaltrainer von China. Seine zweite Amtszeit dauerte aber nur vier Pflichtspiele an. Am Donnerstag trat der Italiener von seinem Amt zurück - unmittelbar nach einer 1:2-Niederlage gegen Syrien.
In der aktuellen FIFA-Weltrangliste ziert Chinas Nationalmannschaft Platz 73 und steht damit nur knapp vor Fußball-Größen wie Kap Verde, Curacao, Uganda oder Sambia. Während der Ist-Zustand des chinesischen Fußballs also nicht unbedingt dem höchsten Niveau entspricht, plant Staatspräsident Xi Jinping, mittel- bis langfristig in die Weltspitze vorzustoßen. Auf kurze Sicht muss jedoch ein anderes Mittel herhalten - und das heißt: Einbürgerung.
Der chinesische Nationaltrainer Marcello Lippi (71) hat angekündigt, im Falle eines Verpassens der WM 2022 von seinem Amt zurückzutreten. "Wenn wir es schaffen, ist es großartig. Falls nicht, werde ich alle Chinesen in den Arm nehmen und nach Hause gehen", sagte der Italiener dem chinesischen Rundfunksender "CCTV5". Lippi kehrte vor rund zwei Wochen für eine zweite Amtszeit auf den Trainerstuhl der Chinesen zurück. Erst im Januar war der frühere italienische Nationaltrainer und Weltmeister-Trainer von 2006 zurückgetreten, nachdem China im Viertelfinale des Asien-Cups ausgeschieden war.
Vier Monate nach seinem Abschied kehrt Trainer-Urgestein Marcello Lippi wieder zur chinesischen Nationalmannschaft zurück. Der 71-jährige Italiener folgt auf seinen Landsmann Fabio Cannavaro, der das Amt nach nur sechs Wochen aufgrund familiärer Gründe wieder geräumt hatte. 2016 hatte Lippi als angeblich bestbezahlter Trainer der Welt (bis zu 24 Millionen Euro Jahresgehalt) das Nationalteam übernommen, die Qualifikation für die WM 2018 in Russland aber verpasst. Bei der Asienmeisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten war er bereits im Achtelfinale gegen den Iran ausgeschieden (0:3) - nun soll aber alles besser werden: "Wir glauben, dass die Nationalmannschaft unter der Führung von Lippi und seinem Trainerteam ihre WM-Träume erfüllen kann", heißt es in der Stellungnahme des chinesischen Verbands CFA. Seinen im Januar ausgelaufenen Vertrag hatte Italiens Weltmeister-Trainer von 2006 nicht verlängert und stattdessen angekündigt, nach Hause zu seiner Familie zurückzukehren.