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Es ging nur mehr um Prestige zum Auftakt am Samstag zwischen Carl Zeiss Jena und der VSG Altglienicke. Das Duell der Tabellennachbarn im Mittelfeld endete letztlich mit einem 2:2-Remis - beide Teams kamen dabei nach Rückständen zurück.
Ohne den gesperrten Torjäger Löder startete Jena zwar druckvoll, die spielfreudigen Berliner aber sorgten wiederholt durch Kaufmann für Unruhe. Insgesamt sahen die Zuschauer, die trotz sportlicher Bedeutungslosigkeit immer wieder für gute Stimmung sorgten, ein temporeiches Duell, in dem im Verlauf der ersten Hälfte aber mehr von der Heimelf kam. Und so fiel kurz vor der Pause auch die verdiente Führung für Carl Zeiss, als Sezer einen Lämmel-Freistoß zum 1:0 einköpfte (39.).
Cigerci zweimal per Strafstoß
Auch Durchgang zwei begann wieder engagiert, als Verkamp nur knapp für Jena verpasste. Dann aber landete ein Schuss von Türpitz an der Hand von Smyla, und der Schiedsrichter gab trotz Carl-Zeiss-Proteste Strafstoß, den Cigerci zum 1:1 verwandelte (60.). Zwar suchte dann wieder Jena den Weg nach vorne - Sezer scheiterte zweimal am entscheidenden Pass -, in der Schlussphase aber drehten die Gäste die Partie: Nachdem Cigerci und Türpitz zunächst noch verpassten, gab es nach einem Foul erneut Strafstoß für die VSG. Diesmal blieben die Proteste aus, doch wieder bliebt Cigerci eiskalt zum erzielte vom Punkt das 2:1 (83.).
Doch auch Jena hatte an diesem Tag einen Doppeltorschützen in seinen Reihen - und erneut war der wuchtige Sezer nach einer Flanke mit dem Kopf zur Stelle und sorgte so für den späten 2:2-Ausgleich (90.). Dabei blieb es.
Im Saisonendspurt geht es für Jena am kommenden Sonntag beim ZFC Meuselwitz weiter (Anpfiff 13 Uhr). Altglienicke empfängt zeitgleich zum letzten Heimspiel den Greifswalder FC.